Pinneberg/Helgoland/München. Mit einem herzlichen: „Moin, Markus!“ grüßt Martin Balasus, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Pinneberg, den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder anlässlich dessen Besuchs auf der zum Kreis Pinneberg und damit zum „up ewig ungedeelten“ Schleswig-Holstein gehörenden Hochseeinsel Helgoland.

„Natürlich“, so Balasus, „war ich zunächst etwas besorgt, als ich hörte, dass es den bayrischen Ministerpräsidenten zu uns zieht.“ Denn schließlich habe dieser vor einigen Monaten verlauten lassen: „Wenn es nach dem Länderfinanzausgleich geht, dann wären Sylt und Helgoland längst bayerisch.“ Der Grund der Balasus’schen Unruhe: „Ich habe drei Kinder, da kann ich mir eine Doppelmitgliedschaft in CDU und CSU nicht leisten.“
Der CDU-Kreisvorsitzende wünscht dem bayerischen Ministerpräsidenten nun eine schöne Zeit auf dem roten Felsen. „Ich hoffe, dass er einen fähigen Dolmetscher dabeihat, damit er auch den Klartext versteht, den man hier spricht. Ich hoffe natürlich auch, dass er immer schön vorsichtig bleibt und nicht etwa auf den Gedanken kommt, selbst mal einen Lummensprung zu versuchen. Lieber Markus, das gilt nur für ganz besondere Vögel, bitte tu’s nicht!“ so Balasus.
Zudem wünscht Balasus Deutschlands bekanntestem Food-Influencer, dass er sich beim Knieper-Essen nicht an den Scheren der Krebse verletzt, beim Törn im Börteboot höchstens Windstärke sechs herrscht und er beim zollfreien Einkauf das passende Rasierwasser sowie ausreichend Spirituosen seines Geschmacks finden möge.
Balasus bedauert, den Gast aus Bayern nicht persönlich auf der wichtigsten Insel in seinem CDU-Kreisverband empfangen zu können. „Gern wäre ich dabei gewesen, habe mich aber schon mit Daniel Günther auf ein bayrisches Helles auf der Herreninsel im Chiemsee verabredet“, so Balasus augenzwinkernd.