Martin Balasus: Winnetou darf nicht noch einmal sterben!

30.08.2022

Zu der aktuellen Debatte um die Bücher von Karl May erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Balasus:

Karl May und seine Bücher sind Kultur. Cancel-Culture-Versuche, die auf den
Schriftsteller abzielen, der Generationen von insbesondere jungen Menschen
begeistert hat, gefährden letztendlich unser aller Freiheit. Denn heute ist es Karl May,
aber welcher Autor, Künstler oder Musiker kommt als Nächstes dran?", zeigt sich
Balasus um die Kultur besorgt.

Balasus frage sich, wie der Ravensburger Verlag vor einer offenbar unwissenden
Woke-Aktivisten-Szene eingeknickt sei, indem er das Buch ,,Der junge Häuptling
Winnetou" vom Markt genommen hatte. ,,Winnetou verbieten? Das ist totaler
Quatsch! Das können nur Ignoranten fordern, die die Werke Karl Mays entweder nicht
gelesen oder nicht verstanden haben. Der Apachen-Häuptling und sein Freund Old
Shatterhand stehen für die Versöhnung zwischen "Ur-Einwohnern" und "Weißen".
Sie gehören zu meinen liebsten Kindheitshelden ­und sie werden es auch bleiben.
Winnetou darf nicht noch einmal sterben", so Balasus.
 
Abschließend stellte Martin Balasus klar: ,,Ich lasse mir von dieser Woke-Community
nicht vorschreiben, was ich lesen darf und was nicht. Derartige Zensurversuche
rütteln an den Grundfesten unserer Errungenschaften und der Aufklärung. Woke
Kulturfeinde sind nicht die Mehrheit und dürfen nicht gewinnen. Lesen Sie Karl May
und stehen Sie dazu", forderte Martin Balasus alle Menschen dazu auf, sich gegen
diese besorgniserregende Entwicklung und ihre Protagonisten zu positionieren.